Am Volkstrauertag fand zum Gedenken an die Opfer von Krieg, Terror und Gewaltherrschaft eine Gedenkstunde in der Evangelischen Kirche in Wöllstein statt. Ortsbürgermeister Johannes Brüchert begrüßte die Anwesenden mit Worten zum Gedenktag und erinnerte dabei besonders an das 80. Jahr des Endes des Zweiten Weltkrieges, das noch heute mahne, Frieden und Demokratie aktiv zu schützen.
Die Ansprache zum Volkstrauertag hielt Pfarrer Albert Hantsch, der betonte, dass Gedenken und der Einsatz für den Frieden nichts Abstraktes seien, sondern von jedem Einzelnen gelebt werden müssten und wir nicht wegschauen dürfen.
Musikalisch wurde die Feierstunde in der Kirche vom Katholischen Kirchenchor „Cäcilia“ gestaltet und von Dirigentin Esther Huck an der Orgel begleitet.
Zum stillen Gedenken versammelten sich die Teilnehmenden anschließend am Mahnmal neben der Kirche. Dort legten Regina Müller für den VdK Wöllstein sowie Ortsbürgermeister Brüchert Kränze zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt nieder. Die Solo-Trompeterin Annalena Strobel begleitete die Zeremonie mit passenden Stücken, darunter „Ich hatt’ einen Kameraden“. Auch die Freiwillige Feuerwehr Wöllstein war mit einer Fahnenabordnung vertreten.
Ein besonderer Moment war der Vortrag eines Friedenstextes durch Schülerinnen und Schüler der Realschule plus Wöllstein, der eindrucksvoll zeigte, wie wichtig die Auseinandersetzung mit Krieg, Erinnerung und Verantwortung auch für die junge Generation ist.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen Mitwirkenden, die der Gedenkstunde ihren würdevollen Charakter verliehen haben.








